Benefizkonzert in der Auricher Stadthalle

Benefizkonzert – 5.500 € Spenden für krebskranke Kinder

Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums unserer Kirche veranstaltete der Kirchenbezirk Emden
ein Benefizkonzert zugunsten des Elternvereins für krebskranke Kinder Ostfriesland e.V. am
31. August 2013 in der Stadthalle Aurich.

Vor etwa 600 Zuhörern mit prominenten Gästen und Pressevertretern eröffnete das Kinderorchester mit schwungvoll vorgetragenen Liedern den musikalischen Reigen. Die Illustrationen zu dem Lied „Mögen uns die Straßen zusammenführen“ unterstützten den Inhalt eindrucksvoll und sorgten für den ersten emotionalen Moment, denen noch im Verlaufe des Konzertes noch weitere folgen sollten.

In der Eröffnungsrede des Schirmherrn und Bürgermeisters der Stadt Aurich , Heinz-Werner Windhorst, stimmte er die Zuhörer auf das Konzert ein: „Es werde Freude verschenkt. Freude an die Zuhörer, aber auch Freude an die, denen der Erlös des Abends zugute kommen soll. Durch solche Aktionen erreicht die Freude auch Familien, wo die Freude schon lange nicht mehr vorhanden ist“.

Es verging dann etwas Zeit, bis sich die 110 Mitglieder des eigens für dieses Konzert gegründeten Jubiläumschors auf der Bühne positioniert hatte. Stimmgewaltig und sängerisch anspruchsvoll wurden die Stücke „Jauchzet dem Herrn alle Welt“ (F.Mendelsohn – Bartholdy) und „Lobet den Herrn“ (H. Dalle-Carbonare) gekonnt vorgetragen.

Bischof Hans-Werner Hartwig ging in seiner Ansprache auf die Möglichkeiten eines neuapostolischen Christen ein „ Gutes zu tun, ist ein Glaubensaspekt der Neuapostolischen Kirche. Doch nicht nur mit dem Portemonnaie, sondern auch durch Gespräche und Austausch mit den Familien krebskranker Kinder ist dies möglich. Die Spende hilft, manche wirtschaftliche Not zu lindern, die durch die Krankheit auf diese zukommt. Ein Grundkapital der christlichen Kirche ist jedoch auch, leidende Mitmenschen in die Gebete mit einzuschließen. Das wollen wir gerne tun und Ihnen anbieten.“

Die mit viel Dynamik und musikalischer Präzision vom Bezirksorchester vorgetragenen bekannten Melodien unter anderem „Weißt du wie viel Sternlein stehen“ (M. Birkenfeld) und „La-le-lu“
(H. Gaze) überzeugten die Zuhörer.

In der Konzertpause konnten sich die Konzertgäste im Foyer der Stadthalle über die Arbeit des Elternvereins und die Geschichte der neuapostolischen Kirche informieren.

Nach der Pause begeisterte der Kinderchor „NAK-Music-Kids mit engagierten und freudigen Gesang die Zuhörer mit den Musikstücken „Singen macht Spaß“, „Die Spur der Hoffnung sehen“
und ein „Gärtner geht im Garten“ .

Das Orchester setzte mit dem Lied „ Schenk deinen Frieden“ und einem Gesangssolo einen besonderen musikalischen Akzent, der die Herzen der Anwesenden erreichte. Die mit jugendlichen Elan vorgetragenen Musikbeiträge des Jugendorchesters leiteten zu einem weiteren musikalischen Highlight über. Mit dem Lied „I have home beyound the river“ gelang es dem Jugendchor die Herzen der Zuhörer im Sturm zu erobern. Als dann als Schlussbeitrag „In Jesus ist das Heil, Halleluja“ aus dem Poporatorim „Ich bin“ vortragen wurde, hielt es die Konzertbesucher nicht mehr in den Sitzen und es wurde kräftig mitgeklatscht.

Eindrucksvoll musikalisch umgesetzt wurden vom Jubiläumschor die Lieder „Ich will den Herren loben“ (Golombek) und „Der 150.Psalm“ (Dalle Carbonare). Dann versammelten sich alle musikalischen Akteure auf der Bühne und sangen gemeinsam das Lied „Der Mond ist aufgegangen“. Bei der letzten Strophe wo es unterem anderen heißt „ und lass uns ruhig schlafen und unsern kranken Nachbarn auch“ stimmte das Publikum mit ein und beendete ein grandioses Konzert.

Mit stehenden Ovationen bedankte sich das Publikum bei den vortragenden Musikern und Sängern. Ein älterer Konzertgast teilte seine Empfindungen nach dem Konzert mit „ Das war das beste Konzert, dass ich in meinem Leben gehört habe“. Mit großer Freude und Dankbarkeit nahm der Elternverein krebskranker Kinder die Nachricht von einem Spendeneingang über 5.503,70.-€ auf.

Ein Jubiläumskonzert das bei den Besuchern noch lange nachklingen wird.

Text: Erwin Arnold

Fotos: Hans Plambeck und mit freundlicher Genehmigung von Bettina Keller, OZ